Gerade in Krisenzeiten ist es umso wichtiger, dass Solidarität gelebt wird. Neben der großen persönlichen Unterstützung für bestimmte Berufsgruppen und für die Risikogruppen – beides zeigt sich geradezu überwältigend in Büdingen – geht es nach Ansicht der CDU auch darum, Solidarität gegenüber der lokalen Wirtschaftswelt zu zeigen. Das soll heißen: Büdingen steht in der Krise zusammen und das schlägt sich bestenfalls auch auf das Kaufverhalten nieder. „Unser Konsumentenverhalten wird neben anderen Kriterien entscheidend dafür sein, ob Handel, Gewerbe und Gastronomie vor Ort diese monumentale Krise mit einem blauen Auge überstehen werden. Deswegen möchten wir an die Bevölkerung appellieren, unsere Akteure vor Ort zu unterstützen“, so CDU-Vorsitzender Jonathan König.

Neben den großen Hilfsprogrammen des Bundes und der Länder sollte auch verstärkt der Konsum bei inhabergeführten Betrieben vor Ort verbleiben. Dies heißt praktisch, in der Zeit der Corona-Maßnahmen lokal, z.B. über Plattformen lokaler Händler oder Lieferdienste von Restaurants, zu konsumieren und dies auch konsequent fortzuführen, wenn die Betriebe wieder geöffnet sind.
„Wenn sich der Konsum weiter weg von den kleinen und mittleren Zentren hin zu Online-Anbietern und in die großen Zentren verlagert, ist dies das Ende für viele Einzelhändler und Gewerbetreibende vor Ort“, ergänzt CDU-Fraktionsvorsitzender Benjamin Harris. Gerade in der aktuellen Debatte um das Verhalten großer Marktteilnehmer wie Adidas, Puma, H&M oder Deichmann zeigt sich laut CDU, wer wirklich für Gemeinschaftssinn in schweren Zeiten steht. „In der Krise zeigt sich, wer sich solidarisch verhält und das Rückgrat unserer Wirtschaft bildet: nämlich vor allem die kleinen und mittelständischen Betriebe vor Ort!“, führt Jonathan König an.
Diese unterstützen schließlich auch die lokalen Vereine, z.B. mit Preisspenden und Hilfeleistungen. Zudem sorgen auch sie für das Gewerbesteueraufkommen der Kommune, das allen Bürgern zugutekommt. Insgesamt sei leider durch den wegen Corona prognostizierten Rückgang der Wirtschaftskraft mit einem eingeschränkten Konsumverhalten zu rechnen, weil viele Menschen weniger Geld zur Verfügung haben werden. „Insbesondere wenn wegen Kurzarbeit oder anderer Faktoren der Konsum zurückhaltender ist, muss dieser in die lokale Wirtschaft fließen. Dadurch lassen sich ein Großteil der Arbeitsplätze sichern. Vielleicht erleben wir ja durch diese Krise auch einen nachhaltigen Umschwung, was unser Konsumverhalten angeht“, so König und Harris abschließend zu ihrem Appell.

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