Mit einem Brunnen soll der Kirchplatz zusätzliche Attraktivität bekommen. Die CDU-Fraktion im Ortsbeirat hat beantragt, im Zusammenhang mit ohnehin anstehenden Reparaturarbeiten den Platz aufzuwerten. Das Projekt soll unter anderem durch Spenden und Fördergelder finanziert werden.
Bisher wird der Platz zwischen Platanen und der Freitreppe zu Kirche und Friedhof vor allem als Parkplatz und zum Abstellen von Mülltonnen genutzt. Dabei könnte er als Mittelpunkt des Dorfes für Düdelsheim viel wertvoller sein. Denn um Autos abzustellen gibt es sowohl auf einer unmittelbar benachbarten Freifläche als auch oberhalb der Kirche andere, besser geeignete Flächen.
Denn als Anfang der 90er Jahre zum 1200-jährigen Bestehen Düdelsheims der Kirchplatz umgestaltet wurde, hatte man bereits im Blick gehabt, dem Platz, der mit Kirche und altem Schul- und Rathaus einst im Zentrum des Dorflebens stand, einen Teil seiner früheren Bedeutung wieder zu geben. Deshalb wurde ein Teil des Platzes durch Sandsteinstufen angehoben, auch um zu verhindern, dass er vollständig von Autos zugeparkt wird. Platanen spenden inzwischen Schatten. Informationstafeln weisen auf die Geschichte des Dorfes und insbesondere des Kirchplatzes hin.
„Die Sandsteinstufen an der Kirche und unter den Platanen zeigen inzwischen deutliche Schäden“, erläutert Ortsvorsteher Robert Preußer, warum es jetzt Zeit ist, über eine schönere Ausgestaltung des Platzes nachzudenken. Die Kanten der Stufen zeigten Ausbrüche. Einige Stufen sind abgesackt, andere durch die Baumwurzeln verschoben.
Weil diese umfangreichen Reparaturen ohnehin notwendig sind, könne in diesem Rahmen auch ein Brunnen gesetzt werden, um den Kirchplatz und besonders die Fläche unter den Platanen aufzuwerten, meint der CDU-Vertreter im Ortsbeirat Wolfgang Sinner.
Dieser Dorfbrunnen solle den Düdelsheimer Wind zum Thema haben, schlägt er in einem Antrag an das Gremium vor. Auf einem Steinsockel könne eine Metallskulptur, die eine Wolke symbolisiere installiert werden. Das Wasser, das aus dieser Wolke zerstäubt werde, lasse den Wind sichtbar werden. Mit der Gestaltung solle ein Büdinger Künstler beauftragt werden. Neben dem Stadtteilbudget könnten auch Gelder aus Förderprogrammen und Sponsorengelder zur Finanzierung des Brunnens verwendet werden.

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